Publikationen - Civic Coding – Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl

Unser Shortpaper betont die Notwendigkeit einer zivilgesellschaftlichen Beteiligung an der Normung von KI-Systemen. Es fasst die im Rahmen der Reihe Civic Coding x ZVKI herausgearbeiteten Herausforderungen für eine effektive Mitwirkung zusammen. Dabei erklärt es, welche Strategien und Maßnahmen Zugang und Teilhabe an Normungsprozessen ermöglichen oder zumindest erleichtern können. Abschließend werden Reformbedürfnisse und Handlungsanregungen herausgehoben, um die Zivilgesellschaft effektiver zu beteiligen.

„Welche Möglichkeiten zur zivilgesellschaftlichen Beteiligung gibt es am Ende der Standardisierung?“ Unser Shortpaper diskutiert interessante Möglichkeiten; denn auch nach der Arbeitsphase bei CEN/CENELEC können zivilgesellschaftliche Akteur*innen noch Einfluss auf den Inhalt eines Standards nehmen. Unser Shortpaper beschreibt die anstehende öffentliche Konsultationsphase und diskutiert, ob Stellungnahmen auch gegenüber der Europäischen Kommission abgegeben werden können.

In unserem Leitbild formulieren wir ein gemeinsames Verständnis der Vision, Ziele und Inhalte unserer Initiative. Wie wollen wir unsere Vision einer Zukunft umsetzen, in der die Potenziale von KI genutzt werden, um unsere Gesellschaft gerechter, umweltbewusster und inklusiver zu gestalten? Unter Anbetracht der Inputs, Ideen und Sichtweisen aus der Zivilgesellschaft haben wir unsere Arbeitsprinzipien, Handlungsfelder und Ziele entwickelt, die wir im Leitbild ausführlich darstellen.

Das Shortpaper „Formelle Beteiligung an der KI-Normung –   Bestehende Formate bei CEN/CENELEC und DIN/DKE“ beschreibt konkrete Beteiligungsmöglichkeiten zivilgesellschaftlicher Akteur*innen in der Standardisierung: Welche Rechte und Befugnisse hat ein Mitglied im Normungsausschuss? Welchen Einfluss kann eine Expert*in in den Arbeitsgruppen nehmen? Wie unterscheiden sich die nationale und die europäische Ebene, und wo ist eine Beteiligung aus welchen Gründen vorteilhaft?

Das Shortpaper „Der schnelle Einstieg in die Normung – Niederschwellige Beteiligungsformate zur KI-Standardisierung“ stellt den DIN-Verbraucherrat, seinen KI-Expert*innenkreis und die europäischen Gemeinwohlorganisationen ANEC, ETUC, ECOS und SBS vor. Über diese Organisationen können sich zivilgesellschaftliche Akteur*innen in unterschiedlicher Weise und mit verschiedenem Ressourcenaufwand an der europäischen KI-Normung beteiligen.

Das Shortpaper „Standards für KI: Warum der AI Act nur der Anfang der europäischen KI-Regulierung ist“ erläutert, wieso es bei der Umsetzung des AI Acts auf die bei den europäischen Standardisierungsorganisationen ausgehandelten Normen ankommen wird. Es beschreibt die wichtige Rolle und herausfordernde Position der Zivilgesellschaft und bildet den Auftakt für eine Veröffentlichungsreihe, in der die Beteiligungsmöglichkeiten interessierter Akteur*innen im Mittelpunkt stehen.

Die Autoren der Kurzstudie „Die Förderlandschaft für gemeinwohlorientierte KI“ analysieren anhand verschiedener Dimensionen von gemeinwohlorientierter KI, die Struktur der aktuellen Förderlandschaft in Deutschland und der EU: Inwiefern werden Themen gemeinwohlorientierter KI adressiert? In welchem Rahmen werden die Förderbedarfe des Innovationsfeldes strukturell abgebildet? Und welche neuen Förderansätze sind erforderlich?

Der Sammelband „Zivilgesellschaft 4.0“ bündelt Perspektiven und Eindrücke von Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen zur Frage, wie KI sozial, nachhaltig und partizipativ gestaltet werden kann und welche Rahmenbedingungen die gemeinwohlorientierte Entwicklung und Nutzung von KI braucht. 

Die Studie „Civic Coding ‒ Grundlagen und empirische Einblicke zur Unterstützung gemeinwohlorientierter KI“ präsentiert auf Basis qualitativer Expert*inneninterviews und Fallstudien die zentralen Potenziale, Risiken, Herausforderungen und Bedarfe von Akteur*innen aus dem Feld der gemeinwohlorientierten KI-Entwicklung.