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Das Projekt “Digitales Deutschland | Monitoring zur Digitalkompetenz der Bevölkerung” erhebt und analysiert Daten dazu, welche Medien- und Digitalkompetenzen die in Deutschland lebende Bevölkerung angesichts des digitalen Wandels für ein souveränes Leben benötigt. KI ist dabei ein Schwerpunktthema. Die Publikation “Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2022” veröffentlicht die Ergebnisse der ersten repräsentativen Befragung zu KI-Kompetenzen in Deutschland. Die übergreifende Ergebnistendenz: Bürger*innen schätzen ihre KI-Kompetenzen bisher in mehreren Bereichen als gering ein und benennen somit Unterstützungsbedarfe.
Website Digitales Deutschland
Ziel des Projekts ist es, dazu beizutragen, Grundlagen für die Kompetenzförderung der Gesamtbevölkerung im Hinblick auf die Digitalisierung zu schaffen. Eine Literatur- und Studien-Datenbank und das zugrundeliegende Rahmenkonzept bieten Orientierung in der Diskussion um erforderliche Kompetenzen für den digitalen Wandel. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf KI-bezogenen Kompetenzen. Mit dem „Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz“ werden die Kompetenzen der Bevölkerung in Deutschland zwischen 12 und 99 Jahren erfasst. Vertiefende Ergebnisse liefern qualitative Studien zu unterschiedlichen Altersgruppen. Das begleitende Magazin »kompetent« beleuchtet aktuelle Debatten und Begriffe verständlich und kompakt.
Das Projekt Digitales Deutschland geht der Frage auf den Grund, über welche Digitalkompetenzen die in Deutschland lebende Bevölkerung verfügt. Dabei fokussiert es die Zielgruppen Kinder und Jugendliche, Erwachsene und höheres Lebensalter sowie das Schwerpunktthema KI. Entlang der unterschiedlichen Lebensphasen und -situationen werden dabei sowohl Kompetenzen als auch Kompetenzanforderungen sichtbar gemacht, deren Bewältigung eine souveräne Lebensführung in Zeiten des digitalen Wandels unterstützen. Mit dem Fokus auf Künstliche Intelligenz werden Anforderungen im Umgang mit KI-Systemen in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsumgebungen betrachtet.
Aus dem Projekt entstand 2022 der Bericht „Kompass: Künstliche Intelligenz und Kompetenz 2022. Wissen und Handeln im Kontext von KI“. Grundlage war eine Befragung von über 1600 Bürger*innen ab 12 Jahren zu ihren KI-Vorstellungen, Wissen, Einstellungen und ihrem Umgang mit KI-Systemen. Es zeichnete sich ab, dass sich der KI-Kenntnisstand in den unterschiedlichen Befragungsgruppen (Alter, Bildung, Geschlecht) deutlich unterschied. Während 90 Prozent der Befragten den Begriff KI kannten, trauten sich nur 29 Prozent auch eine Erklärung des Begriffs zu. Es zeigten sich auch Themen, bei denen die Befragten ihre Kompetenzen geringer einschätzten als in anderen Bereichen: Beim Schutz der eigenen Daten, beim eigenständigen Beheben technischer Schwierigkeiten und beim Erkennen möglicher Risiken von KI-Systemen. Im Bericht finden sich detaillierte Daten, inwiefern Alter, Geschlecht, formale Bildung und weitere Kategorien bedeutsam für die Selbsteinschätzung der Kompetenzen sind.
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