Tipps zur Verstetigung von gemeinwohlorientierten KI-Projekten | Civic Coding-Forum - Civic Coding – Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl

beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der digitalen Teilhabe in Produktionsunternehmen. Er studierte Maschinenbau an der Universität Duisburg-Essen, wo er auch promovierte. Bereits 2013 gründete er ein Spin-Off-Unternehmen zur digitalen Teilhabe in Produktionsunternehmen und wurde damit als Spitzenforscher in der Logistikbranche sowie mit dem Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2018 ausgezeichnet. Im Jahr 2023 folgte Dr. Dander dem Ruf auf die Professur Digitalisierung im Maschinenbau an die Hochschule Niederrhein. Weiterhin ist er als Unternehmer aktiv und stellt Produktionsunternehmen sowie Sozialeinrichtungen menschzentrierte Assistenzsysteme zur Verfügung, die unter anderem das Inklusionsgeschehen begünstigen und den Fachkräftemangel kompensieren.  

Im Rahmen der ersten Runde des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam wird es KI“ der Civic Innovation Platform wurde die Projektidee „Mobile-Assist – Mobiles Assistenzsystem auf Basis künstlicher Intelligenz“ eines ein Konsortiums um Herrn Prof. Dander und die Firma Sensrec Service UG prämiert. Das Projekt legte die Grundlage für ein mobiles Assistenzsystem, welches von Nutzenden lernt und zudem so barrierearm und intuitiv bedient werden kann, sodass auch Menschen mit Behinderung davon profitieren. Die Förderung wurde dazu genutzt, einen ersten Demonstrator zu entwickeln, der als Basis für weitere Aktivitäten diente. Daraus entstand ein über das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördertes Folgeprojekt namens „KI_eeper – Know how to keep“, in das Expertise von Arbeitgeberverbänden, Interessenvertretern sowie zahlreichen Unternehmen einfließen. Ziel ist es, das implizite, wertvolle Wissen von Beschäftigten mittels Maschine Learning so zu erfassen, zu verarbeiten und zu verwerten, dass dieses in Form eines (mobilen) Assistenzsystems einer Folgegeneration zur Verfügung gestellt werden kann.  

ist Assistant Professor for Entrepreneurship an der Aarhus Universität in Dänemark. Sie war als assoziierte Forscherin am Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) im Bereich Innovation, Entrepreneurship & Gesellschaft tätig und beschäftigte sich damit, wie Künstliche Intelligenz im positiven Sinne für die Gesellschaft genutzt werden kann. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen soziales Unternehmertum und Nachhaltigkeit. Inspiriert wird Dr. Siebolds Forschungsarbeit durch ihre Zusammenarbeit mit Ashoka Deutschland und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit beim Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. (SEND).

Dr. Siebold studierte International Management & Marketing an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wo sie auch promovierte.