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Die Entwicklung und der Einsatz von KI werfen zahlreiche ethische und rechtliche Fragen auf, denen sich Gesellschaft und Politik stellen müssen. Regulierungen spielen dabei eine zentrale Rolle, um sicherzustellen, dass KI-Technologien rechtlichen und ethischen Standards entsprechen. Doch wie kann eine gemeinwohlorientierte KI-Nutzung zusätzlich durch selbst-verpflichtende Verhaltenskodizes unterstützt werden? Darüber diskutieren wir mit Expert*innen im Civic Coding-Schlaglicht.
Regulierungen wie der AI Act sind von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung rechtlicher und ethischer Standards bei der Nutzung von KI sicherzustellen. Darüber hinaus braucht es werteorientierte Leitlinien, die dazu beitragen, dass eine Kultur der Verantwortlichkeit gefördert wird. In dieser Veranstaltung wird beleuchtet, wie ein solcher Verhaltenskodex die gemeinwohlorientierte KI-Nutzung unterstützen kann, indem er Orientierung und gleichzeitig Offenheit bietet.
Im Fokus steht eine aktuelle Initiative: Gemeinsam mit über 30 zivilgesellschaftlichen Organisationen arbeitet D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V. an der Entwicklung eines Codes of Conduct für den Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, was gesellschaftliche Grundwerte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität im Kontext von KI bedeuten und wie diese Technologien im Sinne des Gemeinwohls eingesetzt werden können.
In diesem Schlaglicht diskutieren wir die Risiken und Potenziale von KI sowie die Frage, an welchen Werten sich die zivilgesellschaftliche KI-Nutzung orientieren kann. Anke Obendiek von D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V., Christoph Hassler von Yanabot und Tim Schrock vom Arbeitskreis Deutscher Bildungsstätten e. V. geben konkrete Empfehlungen für den Einsatz in verschieden zivilgesellschaftlichen Bereichen.
Melde dich jetzt an und sei am Donnerstag, 28.11.2024 um 16:00 Uhr live dabei!
Hinweis: Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang im Community-Bereich unseres Webportals zur Verfügung gestellt.
ist Co-Leiterin des Projekts „Code of Conduct Demokratische KI“ bei D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt. Dort arbeitet sie gemeinsam mit mehr als 30 Organisationen an einer gemeinsamen Selbstverpflichtung für den Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft. Zuvor war sie als Wissenschaftlerin und Lehrbeauftragte an der Universität Wien tätig und forschte im Bereich der europäischen Digitalpolitik. Ihre Promotion schloss sie 2020 an der Hertie School in Berlin ab. Ihr Buch „Data Governance: Value Orders and Jurisdictional Conflicts“, das sich mit konkurrierenden Gemeinwohlvorstellungen in der Datenregulierung befasst, wurde 2022 bei Oxford University Press veröffentlicht.
© Privat
arbeitet seit Anfang der 2000er Jahre als Designer im Bereich digitaler Produkte und stellt dabei den Menschen in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Seine jüngsten Themen sind die Dekolonisierung von Technologie, Inklusives Design, sowie die Risiken und Chancen, die die zunehmende Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz für marginalisierte Menschen mit sich bringt. Gegenwärtig ist er als freiberuflicher Designer und Berater im Bereich Inklusion beschäftigt, sowie als Head of Product für das soziale Start-up Yana. Yana ist ein Chatbot, der sich an von Rassismus betroffene Menschen richtet und Ersthilfe bei Diskriminierungserfahrungen leisten soll.
© Tobias Carl
ist Referent für digitale politische Bildung beim Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) und arbeitet dort zu Themen wie Digitalisierung, Netzpolitik, digitale Freiräume und Datenschutz. Er bietet regelmäßig Fortbildungen zu seinem Arbeitsfeld an.
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