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AI Support Actions | Civic Coding-Schlaglicht - Civic Coding – Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl

Civic Coding-Schlaglicht: AI Support Actions

Unterstützungsstrukturen, die zu den Bedürfnissen der Zivilgesellschaft passen, sind eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung gemeinwohlorientierter KI-Anwendungen. Doch wie können zivilgesellschaftliche Akteur*innen in diesem Zusammenhang ihre Interessen geltend machen? Und wer übernimmt die Risikobeurteilung von KI-Systemen im Sinne des Gemeinwohls? Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit Experten aus der Praxis im Civic Coding-Schlaglicht.

Wie können Unterstützungsstrukturen für gemeinwohlorientierte KI geschaffen werden?

Die Entwicklung von gemeinwohlorientierten KI-Anwendungen benötigt lösungs- und wirkungsorientierte Unterstützungsstrukturen. Solche Strukturen müssten der Zivilgesellschaft Möglichkeiten geben, Innovationen durch KI-Anwendungen zu initiieren. Neben der Unterstützung konkreter Vorhaben ist es wichtig, die Entwicklung von Innovationökosystemen zu fördern.

In den letzten Jahren ist in dieser Hinsicht bereits viel passiert: Neue Förderprogramme unterstützen gemeinwohlorientierte Projekte und innovative Technologien (z. B. im Rahmen des europäischen AI Innovation Package). Dennoch erscheinen Unterstützungsstrukturen nicht für alle Akteur*innen passend, um Potenziale vollständig auszuschöpfen und die vielfältigen Bedürfnisse des Gemeinwohlsektors zu adressieren. Oftmals fehlen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen die finanziellen Ressourcen und das technische Know-how, um von diesen Strukturen zu profitieren und Projekte umzusetzen. Hinzu kommt, dass die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteur*innen notwendig ist, um Regulierungen und Unterstützungsangebote gemeinwohlorientiert auszugestalten und umzusetzen. Es bleibt somit die Frage, wie Unterstützungsstrukturen besser auf zivilgesellschaftliche Akteur*innen zugeschnitten und nachhaltig gestaltet werden können, die wir in diesem Schlaglicht gemeinsam mit Martin Hullin von der Bertelsmann Stiftung und Dr. Thomas Wollmann von Merantix Momentum beleuchten.

Melde dich jetzt an und sei am 12.09.2024 um 16:00 Uhr live dabei!

Hinweis: Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang im Community-Bereich unseres Webportals zur Verfügung gestellt.

Die wichtigsten Infos im Überblick

  • Datum: 12.09.2024 (Donnerstag)
  • Uhrzeit: 16:00 - 17:00 Uhr
  • Ort: virtuell per Zoom

Martin Hullin

leitet seit Oktober 2023 als Direktor das Programm "Digitalisierung und Gemeinwohl" der Bertelsmann Stiftung, wo er mit seinem Team innovative Ansätze zur Stärkung des Gemeinwohls auf nationaler und internationaler Ebene entwickelt. Seine Expertise umfasst Bereiche wie internationale Digitale und Datenpolitik, KI und Nachhaltigkeitspolitik. Martin Hullin hat berufliche Stationen in Washington D.C., Genf, Paris und Berlin absolviert, darunter die Mitbegründung der Datasphere Initiative und leitende Rollen in globalen Multi-Stakeholder-Politik-Netzwerken. Seine Arbeiten und Ansichten wurden in renommierten Foren wie dem UN World Data Forum und COP-Konferenzen präsentiert. Er wurde 2023 mit dem Future of Data Award ausgezeichnet.

Dr. Thomas Wollmann

ist CTO von Merantix Momentum und leitet die Entwicklungsabteilung. Er erwarb seinen Doktortitel in Informatik und einen M.Sc.in Medizinischer Informatik an der Universität Heidelberg. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Bildanalyse in der High-Content-Mikroskopie. Er war in verschiedenen akademischen und industriellen Bereichen und Institutionen tätig. Seine Expertise liegt insbesondere in den Bereichen maschinelles Lernen, Computer Vision, Usability Engineering und Technical Leadership.

Leitfragen

  • Wie können zivilgesellschaftliche Akteur*innen bei KI-Entwicklungen und -Anwendungen ihre Interessen geltend machen – sowohl national als auch europäisch?
  • Wer übernimmt die Risiko- und Innovationsbewertung von KI-Systemen im Sinne des Gemeinwohls?
  • Wie nutzen zivilgesellschaftliche Akteur*innen aktuell bestehende Regulierungen und Strukturen (z. B. Digital Markets/Services Act, AI Act), um die Entwicklung und Nutzung von gemeinwohlorientierter KI zu stärken?
  • Welche Möglichkeiten haben zivilgesellschaftliche Akteur*innen, um aktiv Einfluss auf die Weiterentwicklung dieser Strukturen zu nehmen?

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