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Wie kann User-Testing bei der Entwicklung eines gemeinwohlorientierten KI-Projekts aussehen? Damit beschäftigen wir uns im Civic Coding-Forum zum Abschluss unserer Reihe „Von der Idee bis zum User-Testing“. Gemeinsam mit Expert*innen beleuchten wir diese bewährte Methode, mit der die Nutzbarkeit und Attraktivität eines Produkts für die Zielgruppe geprüft werden kann, genauer und geben Praxiseinblicke in den konkreten Einsatz bei Projekten.
Im letzten Civic Coding-Forum unserer Reihe zu den Phasen des Innovationsprozesses gemeinwohlorientierter KI-Projekte geht es um einen elementaren Baustein der agilen Produktentwicklung: das User-Testing. Dabei werden Nutzer*innen in die weitere Entwicklung eines Produkts eingebunden. Expertinnen aus der Praxis stellen unterschiedliche Methoden vor, mit denen ein Prototyp oder Produkt sich auf seine Funktion und Relevanz testen lässt. Das aus der Praxis gewonnene Feedback wird in die nächste Entwicklungsschleife eingearbeitet und ermöglicht so die weitere Optimierung des entwickelten Produktes.
Warum User-Testing so wichtig ist, wie man dabei vorgeht und die richtige Methode für das eigene Projekt findet, erläutert Service- und UX-Designerin Vanessa Espinosa von der ifok GmbH. PD Dr. Habil. Dimitra Tsovaltzi vom Praxisprojekt MITHOS gibt Einblicke in die von ihrem Team angewendeten Methoden sowie in das von ihr entwickelte User-Testing-System und teilt Tipps in Hinblick auf die erfolgreiche Akquise relevanter Nutzer*innen.
Während der interaktiven Online-Veranstaltung stehen beide Expertinnen für Fragen zur Verfügung.
Melde dich jetzt an und sei am Dienstag, 21.05.2024 um 17:00 Uhr live dabei!
ist eine Senior Service- und UX-Designerin aus Peru, die seit mehr als 7 Jahren in Deutschland lebt und die Defizite öffentlicher Dienstleistungen erlebt. Daher entspringt ihre Leidenschaft für die Verbesserung des Zugangs und der Nutzerfreundlichkeit von öffentlichen Dienstleistungen, insbesondere für bestimmte Minderheiten. Vanessa Espinosa hat an einer Vielzahl von Themen gearbeitet, darunter Wohnungslosigkeit, Migration, Familie, Klimaschutz und KI für das Gemeinwohl. Bei jedem Projekt, an dem sie arbeitet, bezieht sie die Nutzer*innen von Anfang an mit ein. Gemeinsam mit Expert*innen aus der Praxis, Fachexpert*innen und Entscheidungsträger*innen entwickelt sie nutzerzentrierte Lösungen.
Sie ist Mitbegründerin von FörderFunke, einem ausgewählten Projekt der 15. Runde des Prototype Fund. 2020 war Vanessa Espinosa Design Fellow bei Tech4Germany. Derzeit ist sie sie bei der ifok GmbH tätig, wo sie an Projekten mit dem öffentlichen Sektor arbeitet.
ist seit 2020 Principal Investigator am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) im Bereich Kognitive Assistenzsysteme – Affective Computing Group. 2016 habilitierte sie an der Fakultät Empirische Humanwissenschaften der Universität des Saarlandes. Seit über zwanzig Jahren forscht sie interdisziplinär im Bereich der technologiegestützten sozialen Interaktion in der Lehr-Lernforschung und der Mensch-Computer Interaktion. Tsovaltzis Forschungsschwerpunkt liegt in der Modellierung sozio-emotionaler und verhaltensbezogener Eigenschaften der Interaktion, die sie auf Unterstützungs- und Trainingssysteme anwendet, zum Beispiel für die reziproke Interaktion mit virtuellen Agenten und Robotern. Dazu wendet sie empirische Methoden, Computermodelle und digitale Technologien an. Sie hat verschiedene Leitungspositionen in der International Society of the Learning Sciences (ISLS) und in der International Alliance to Advance Learning in the Digital Era inne.
Dimitra Tsovaltzi ist Co-Projektleiterin des Projekts MITHOS (Mixed-Reality Interaktives Training zum Umgang mit Heterogenität und Konfliktsituationen in der Schule). Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt wird vom DFKI gemeinsam mit der Universität Augsburg und der Universität des Saarlandes sowie den Unternehmen paragon semvox und TriCAT umgesetzt. Der MITHOS-Verbund erforscht und entwickelt ein immersives, interaktives Mixed-Reality-System für einen nachhaltigen Erwerb sozio-emotionaler Kompetenzen für Lehrer*innen.
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