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Das Ökosystem der Ostsee ist durch Verschmutzung, Überfischung und Überdüngung stark geschädigt. Seegraswiesen filtern Wasser, reduzieren schädliche Bakterien, schützen die Küste und dienen als Sauerstoffproduzenten und Kohlenstoffspeicher - sind aber dezimiert. Das Projekt ermöglicht eine effizientere Wiederansiedlung und einen verbesserten Schutz der Wiesen. Artenvielfalt und Fischbestände werden gefördert, Erosion reduziert, CO2 gespeichert und Sauerstoff produziert, Wasserqualität gesteigert.
Durch den standardisierten Einsatz von georeferenzierten Kameras und Sensortechnik an Fischereifahrzeugen wird die Meeresumwelt im Bild festgehalten. Mit KI-Anwendungen werden Bilder automatisiert erkannt und Daten ausgewertet. Die Unterwasseraufnahmen werden analysiert, Seegrasbestände identifiziert und breitflächig kartiert. Dieses System soll als effektives Tool dienen, um bestehende und neuangelegte Seegrasbestände zu überwachen. Die Methode und Auswertung soll und kann dann auch in weiteren Meeresregionen (international) übertragen werden.
Projektleiter SeagrassWatch, Privatdozent Universität Greifswald
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