Ann-Kristin Vester von CorrelAid e.V. stellte die Arbeit ihres gemeinnützigen Vereins vor, dessen Ziel es ist, andere gemeinnützige Organisationen bei der effektiven Nutzung und Analyse von Daten zu unterstützen. Sie erläuterte, dass CorrelAid die Datenkompetenz in Organisationen durch Bildungsangebote und Projekte fördere. Ein Beispiel seien Datensprechstunden, in denen Organisationen Unterstützung bei der Datenanalyse, Visualisierung oder Berichterstattung erhalten. Eine zentrale Partnerschaft bestehe mit dem Civic Data Lab, das ein Ankerprojekt der Initiative Civic Coding sei. Sie betonte, dass solche Partnerschaften entscheidend seien, um die Zivilgesellschaft zu stärken und datenbasierte Ansätze für positive Veränderungen zu nutzen.
Rebecca C. Reisch, Geschäftsführerin der Cyber Valley GmbH, stellte die Kernaufgaben ihrer Organisation vor, die Forschung, Entwicklung, Transfer und Akzeptanz umfassen. Sie betonte, wie wichtig die Vernetzung von Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sei, um das gegenseitige Verständnis zu fördern. Sie zeigte sich besorgt, dass viele Menschen in der Zivilgesellschaft die Digitalisierung als kompliziert empfänden und daher auf externe Regulierung setzten, statt Eigenverantwortung zu übernehmen. Eine stärkere Auseinandersetzung mit den Chancen von Partizipation und Gestaltung sei notwendig, um Deutschland national und international besser zu positionieren.
Florian Hinze von PHINEO schilderte, dass seine Organisation darauf ausgerichtet sei, strategisches gesellschaftliches Engagement zu fördern. Mithilfe einer eigens entwickelten Analyse-Methode werde die Wirksamkeit sozialen Engagements bewertet, um Investor*innen dabei zu helfen, ihre Mittel möglichst wirkungsvoll einzusetzen. Er wies auf die Bedeutung klarer gemeinsamer Ziele und eines abgestimmten Mindsets für erfolgreiche Partnerschaften hin. Projekte müssten auf Augenhöhe gestaltet werden, wobei auch Eigeninteressen offen besprochen werden sollten. Zudem sei ein unabhängiges Monitoring notwendig, um sicherzustellen, dass Partnerschaften konkrete gesellschaftliche Ziele und messbare Wirkungen verfolgen. Es sei wichtig, gemeinsame Ziele zu definieren, die alle Beteiligten zusammenführen, ohne die eigenen Interessen aus den Augen zu verlieren.