Förderungen mit abgelaufener Bewerbungsfrist - Civic Coding – Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl

Mit dem CIP-Ideenwettbewerb wird die Weiterentwicklung vielversprechender Ideen für gemeinwohlorientierte KI-Anwendungen zu tragfähigen Konzepten unterstützt. Die Gewinner*innen-Teams erhalten ein Preisgeld in Höhe von bis zu 20.000 Euro sowie ideelle Unterstützung in Form von Beratungs-, Vernetzungs- und Workshop-Angeboten.

Ziel der Richtlinie ist es, die Entwicklung gemeinwohlorientierter KI zu fördern und die Zivilgesellschaft bei der Einführung KI-basierter Systeme und Anwendungen zu unterstützen. Die geförderten Projekte sollen Bürgerinnen und Bürgern – und insbesondere Familien, Seniorinnen und Senioren, Frauen und Jugendlichen – nachhaltig zu Gute kommen. Aus technologischem Fortschritt soll sozialer Fortschritt werden.

Die CIP-Förderrichtlinie hat das Ziel, die inter- und transdisziplinäre Arbeit an gemeinnützigen und gemeinwohlorientierten KI-Projekten mit arbeits- und sozialpolitischem Bezug anzuregen und mit Hilfe der finanziellen Förderung die Entwicklung und den Einsatz von praxistauglichen gemeinwohlorientierten KI-Anwendungen zu unterstützen. Somit sollen konkrete Lösungen für bestehende Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der Arbeitswelt entstehen.

Das Förderprogramm unterstützt Projekte, die mittels KI im Sinne maschinellen Lernens einen Beitrag zum Natürlichen Klimaschutz leisten und damit beispielgebend für KI-basierten Umwelt- und Klimaschutz bzw. für eine umwelt- und klimagerechte Digitalisierung sind.

Bist du bereit, dein gemeinwohlorientiertes KI-Projekt in die Praxis zu bringen? Dann bist du beim Civic Coding-Accelerator genau richtig! Aus unserer Zusammenarbeit mit gemeinwohlorientierten KI-Projekten wissen wir, dass viele Projekte in der Verstetigung häufig mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind – mit der Suche nach finanzieller Unterstützung, Förderung oder Anwender*innen. Wir wollen dazu beitragen, dass gemeinwohlorientierte KI-Projekte möglichst den Schritt in die Praxis schaffen. Deshalb bieten wir eine Reihe von Unterstützungsangeboten zur Weiterentwicklung und Skalierung deiner bestehenden gemeinwohlorientierten KI-Lösung.

Die KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt nicht-wirtschaftlich tätige Initiativen bei der Entwicklung von KI-Pilotprojekten. Es werden Projekte gesucht, die digitale Werkzeuge und Künstliche Intelligenz gewinnbringend für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz einsetzen. Die KI-Ideenwerkstatt stellt Datenwissenschaftler*innen und KI-Expert*innen bereit, um die Projekte ein Jahr lang bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen. Die erzielten Ergebnisse sollen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt und nachnutzbar sein.

Die Civic Coding-Projektberatung bietet gemeinwohlorientierten KI-Projekten in allen Entwicklungsstufen bis zu 30 Stunden Fachberatung durch ein Team an interdisziplinären Expert*innen. Die Beratung kann individuell und flexibel in 1:1 Online-Terminen zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Daten, Strategie und Organisation abgerufen werden.

Gefördert werden Einzel- oder Verbundprojekte zur Durchführung mehrjähriger Veranstaltungsreihen, die sich an wissenschaftlich interessierte Masterstudierende, Promovierende oder Personen in vergleichbaren Ausbildungsphasen, insbesondere aus dem MINT-Bereich, richten. Ziel ist es, die Teilnehmenden für datengetriebene Gesundheitsforschung und computergestützte biomedizinische Forschung (eHealth) zu begeistern, sie in diesem Bereich weiter zu qualifizieren und sie untereinander sowie mit einschlägigen Arbeitsgruppen zu vernetzen.

Climate Tech ist ein siebenmonatiger Inkubator für technologieorientierte Gründer im Bereich Klimaschutz. Ziel ist es, Start-ups mit einem funktionierenden Prototyp eines Produktes oder einer Dienstleistung durch Stipendien, maßgeschneidertes Coaching und ein starkes Netzwerk dabei zu unterstützen, ihr Potenzial zu entfalten, Partnerschaften aufzubauen und ihre Wirkung zu erhöhen. Bewerben können sich Unternehmen aus den Bereichen Energieeffizienz, Abfallwirtschaft, Kohlenstoffabscheidung und -verwertung, ökologisches Bauen, Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion sowie Kreislaufwirtschaft.

Mit der zweiten Runde des „KI-Ideenwerkstatt X Prototype Fund Hardware: Offene Technologien für den Umweltschutz“ sucht die KI-Ideenwerkstatt Menschen, die die technischen Möglichkeiten für Umweltschützende sinnvoll erweitern und es anderen erleichtern, am Schutz der Umwelt mitzuwirken. Dafür unterstützen sie bis zu 10 Projektteams mit jeweils 24.500 € sowie Expertise.

Mit dem Förderprogramm sollen ausgewählte Pilotprojekte mit neuen Ansätzen für klimafreundliche und ressourcenschonende Planung sowie deren experimentelle, bauliche Umsetzung unterstützt und durch eine wissenschaftliche Begleitung evaluiert werden. Die geförderten Projekte sollen als Vorreiter für die notwendige Transformation und Zukunft des Bauens in Deutschland stehen und einen breitenwirksamen Impuls für eine neue klimagerechte Baupraxis bzw. „eine Baukultur der Bauwende“ geben. Das Programm wird im Rahmen des Innovationsprogramms Zukunft Bau umgesetzt. Bei der Umsetzung kooperiert das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung BBSR mit der Bundesstiftung Bauakademie (BSBA).

Das AI Founder Fellowship von MISSION KI ermöglicht es zehn Promovierenden im Bereich der künstlichen Intelligenz, ihre Forschung parallel zum Promotionsstudium in tragfähige Gründungsprojekte zu überführen. Das Programm bietet finanzielle Unterstützung, Workshops, Venture Developer, Sciencepreneure und Mentoren aus der Wirtschaft. Es richtet sich an Promovierende aller Fachbereiche an deutschen Hochschulen, die eine Unternehmensgründung anstreben.

Mit dem Fachprogramm „Zukunft der Wertschöpfung“ fördert das BMBF die Forschung zur Wertschöpfung der Zukunft. Im Rahmen dieser Initiative wird der gezielte Aufbau kooperativer, vorwettbewerblicher und multidisziplinärer Forschungsvorhaben (Verbundprojekte) unterstützt. Ziel ist es, innovative Ansätze zu entwickeln, die Unternehmen und Beschäftigte dabei unterstützen, resilienter zu werden und den Herausforderungen der zukünftigen Arbeitswelt erfolgreich zu begegnen.

Das Deutsche Hilfswerk fördert mit den Erträgen aus dem Losverkauf der Deutschen Fernsehlotterie soziale Projekte in ganz Deutschland. Ziel ist die Unterstützung zeitgemäßer Maßnahmen und Einrichtungen, insbesondere solcher mit Modellcharakter. Bewerbende Konzepte sollten die gesellschaftlichen Herausforderungen und die Bedarfe der Zielgruppen klar darlegen sowie die Funktionsweise und die angestrebte Wirkung der Projekte erläutern. Im Vordergrund stehen Projekte, die das Gemeinwesen stärken sowie Projekte, die gezielt Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren und Menschen mit Behinderungen oder schweren Erkrankungen unterstützen.